St. Stephanus Hohenziatz

Schon von weitem ist der wuchtige Turm der St. Stephanuskirche in Hohenziatz zu erkennen. Ihren Ursprung nahm sie in der Zeit der Spätromanik. Die Fenster wurden auch hier verändert, um mehr Licht in das Gebäude zu bekommen. Nur im Chor sind die Fenster in alter Form noch zu erkennen.

Auch die alte Rundbogentür auf der Nordseite wurde vermauert. Im Jahr 1849 stürzte ein Teil der südwestlichen Ecke des Turmes ein und wurde 1852 wieder aufgebaut. Der Innenraum hat eine flache Holzdecke.

Die mechanische Orgel ist in Ordnung und stammt aus dem 19. Jahrhundert von einer Orgelbaufirma aus Merseburg. Der Taufstein ist aus Sandstein gefertigt und sechseckig mit mehreren Reliefwappen. Es handet sich wahrscheinlich um einen überarbeiteten Taufstein aus der Romanik.

 

Ein besonderer Schmuck sind die farbigen Epitaphe aus der Barockzeit für Angehörige der damaligen Patronatsfamilie mit sehr ausführlichen Inschriften über das Leben der Verstorbenen.